Schmidt: Soziale Notlagen abfedern – Härtefallfonds auch im Landkreis Celle einrichten

„Die massiven Preissteigerungen in vielen Bereichen des Lebens sorgen bei nahezu allen Bürgerinnen und Bürgern aktuell für große Besorgnis. Umso wichtiger ist das starke Zeichen, das gestern unsere SPD-geführte Landesregierung gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften, Sozialverbänden, Energieversorgern und weiteren Partner gesetzt hat“, erklärt der Celler SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt.

Als einen besonders wichtigen Baustein nennt Schmidt die Einrichtung von Härtefallfonds: „Wir müssen dafür sorgen, dass aus der Energiekrise keine soziale Krise wird. Auch viele Menschen aus der Mittelschicht werden mit den hohen Energiekosten zu kämpfen haben. Deshalb bin ich froh, dass wir uns mit unserem Vorschlag für eine Landesfinanzierung von Härtefallfonds haben durchsetzen können. Lokale bzw. regionale Härtefallfonds können dabei helfen, Unterstützung für diejenigen zu bieten, die in besondere Notlagen geraten und bei denen soziale Sicherungssysteme nicht greifen. So werden Gas- und Stromsperren verhindert. Das muss das oberste Ziel sein.“

Das Land wird sich zu einem Drittel an den Kosten der lokalen Härtefallfonds beteiligen. Zunächst sind dafür 50 Millionen Euro vorgesehen. „Auch bei uns im Celler Land würde die Einrichtung eines Härtefallfonds dabei helfen, Menschen in besonders schweren Lagen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Wir müssen mit aller Kraft bestehende soziale Notlagen abfedern und die Entstehung weiterer Notlagen verhindern“, so Schmidt, der bereits vor kurzem zusammen mit Dirk-Ulrich Mende die Kreisverwaltung zu einem engagierteren Handeln in der Energiekrise aufgefordert hatte.

„Ich halte es für unabdingbar, dass wir jetzt gemeinsam handeln. Wir müssen auch im Landkreis Celle mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung dabei helfen, die enormen Kosten aus der Energiekrise abzufedern. Energiesparen hilft dabei sicher sehr – aber umso wichtiger ist es, die Menschen, die jetzt besonders belastet sind, direkt zu unterstützen“, so der SPD-Abgeordnete abschließend.

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