5. November 2022 | Pressemitteilung

Celler SPD stimmt rot-grünem Koalitionsvertrag im Land zu

Gerhard Skradde, Maximilian Schmidt und Jan-Christof Meyer auf dem SPD-Landesparteitag

Schmidt: „Perspektiven für das Celler Land jetzt nutzen!“

Der Landesparteitag der SPD hat heute in Hannover einstimmig dem rot-grünen Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2022-2027 beschlossen – zugestimmt haben dabei auch die Delegierten aus dem Landkreis Celle. „Der Koalitionsvertrag ist eine richtig gute Grundlage für die Regierungsarbeit der nächsten 5 Jahre. Sicher in Zeiten des Wandels – das ist die richtige Überschrift für die Zukunftspolitik, die jetzt gemacht werden muss. Die Menschen in Niedersachsen erwarten von der neuen Landesregierung jetzt klare Antworten, wie wir in einer Zeit von Energie- und Klimakrise, von enormer Inflation und fortschreitender Transformation der Wirtschaft solidarisch vorankommen“, so Maximilian Schmidt, Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle.

Besonders wichtig wird sein, die Perspektiven aus dem Koalitionsvertrag auch für das Celler Land zu nutzen und hierfür die notwendigen Kontakte auf Landesebene aufrecht zu erhalten: „Ein ganz wichtiges Thema ist hierbei die Gesundheitsversorgung: Die neue Landesregierung will die Mittel für die Krankenhausbauinvestitionen deutlich erhöhen – entscheidend ist, dass diese Mittel auch im Celler Allgemeinen Krankenhaus ankommen, bei dem weiterhin erheblicher Investitionsbedarf besteht. Und gerade für den ländlichen Raum wird die angekündigte Förderung von medizinischen Versorgungszentren wichtig sein, um die ärztliche Versorgung aufrecht zu erhalten“, so Schmidt. Besonders positiv bewertet die Celler SPD die Aussagen auch im Bereich der Verkehrspolitik: „Mit dem Koalitionsvertrag wird festgeschrieben, dass im Bereich Schiene zum Ausbau der Bestandsstrecken kommen soll – das ist gerade in Sachen Bahntrasse für uns in Celle wichtig.“

Für die politische Vertretung dieser Interessen wird es jedenfalls in den kommenden Jahren ein hartes Stück Arbeit, denn aus dem Celler Land sitzen künftig nur Oppositionsabgeordnete von CDU und AFD im Landtag. „Umso wichtiger ist, dass wir als Celler SPD unsere sehr guten Kontakte nach Hannover weiter nutzen, damit unser Landkreis weiter im Blick der Landesregierung bleibt. Stark gefordert werden jetzt auch Landrat, Oberbürgermeister und Bürgermeister sein – sie müssen gute Verbindungen zum Land halten. Ein erster Schritt wäre beispielsweise, wenn die Stadt Celle ihre aussichtslose Klage gegen die Landesregierung zurücknimmt und wieder die konstruktive Zusammenarbeit pflegt“, so Schmidt abschließend.

Weitere Artikel